Beim Einkaufen im Supermarkt sieht man in den Einkaufswagen der anderen Kunden häufig Tiefkühlpizzen oder fertige Sets für die Pizzaherstellung. Verwunderlich – lässt sich doch ein vielseitiger Hefeteig so einfach und schnell selber machen. Ein selbstgemachter Teig schmeckt in der Regel nicht nur deutlich besser, sondern spart auch noch bares Geld und ist zudem noch deutlich individueller.

Schnelles Hefeteigrezept für 1 Kuchenblech

  • 500 Gramm Mehl
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Päckchen Trockenbackhefe
  • 1 Prise Salz (nach Geschmack)
  • 2 EL Olivenöl

So wird der Teig hergestellt: Für den Hefeteig werden die Zutaten gemeinsam in eine ausreichend große Rührschüssel gegeben und per Hand oder mit einem Handrührgerät vermengt. Nimmt man einen Handrührer sollte man unbedingt die kräftigen Knethaken wählen, da die Haken für Rührteige dem zähen Teig nicht gewachsen sind und im schlimmsten Fall verbiegen.

Im Ergebnis sollte nach dem kräftigen Durchkneten ein glatter geschmeidiger Teig entstehen. Ist der Teig noch sehr klebrig und feucht, gibt man am besten noch etwas mehr Mehl hinzu, um die Flüssigkeit zu binden. Ist noch ungebundenes Mehl in der Schüssel verblieben, gibt man am besten noch etwas mehr Wasser hinzu.

Das „gehen lassen“ des Hefeteigs

Hat der Hefeteig die richtige Konsistenz erreicht, formt man aus der Masse eine Kugel und belässt sie in der Rührschüssel. Damit die kleinen Hefekulturen ihre Arbeit verrichten können, muss der Teig nun für einige Zeit an einem warmen Platz ruhen. Hierfür bedeckt man die Schüssel mit einem trockenen und sauberen Küchenhandtuch und stellt sie an einen ausreichend warmen Ort. Die optimale Temperatur für die Hefe liegt bei ungefähr 32 Grad, während sie bereits bei ungefähr 45 Grad beginnt abzusterben. Beim „gehen lassen“ im Backofen ist also ein wenig Vorsicht bei der Temperaturregulierung notwendig. Unter optimalen Bedingungen ist ein Hefeteig in der Lage sich innerhalb von nur zwei Stunden zu verdoppeln. Ganz so lange müssen wir nicht warten, bereits nach ungefähr einer halben Stunde sollte unser Hefeteig ausreichend aufgegangen und für eine leckere Pizza bereit sein.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Das Belegen der Pizza

Ist der leckere Hefeteig gut aufgegangen, wallt man ihn auf dem vorbereiteten Backblech aus. Als Unterlage für den Teig empfiehlt sich herkömmliches Backpapier oder Mehl, um die Pizza nach dem Backen auch gut von der Form lösen zu können. Nun sind der Kreativität beim Belegen der Pizza keine Grenzen gesetzt. Als perfekte Basis für den Belag ist eine Tomatensoße selbstverständlich, die man natürlich auch selber nach eigenem Geschmack vorab Einkochen kann. Nach dem Belegen der Pizza folgt das Backen bei ungefähr 180 Grad, wenn der Rand beginnt schön kross zu werden, ist sie in der Regel fertig.

Damit sind die Grenzen des Hefeteiges aber noch lange nicht erreicht. Mit der Zugabe von Zucker hat man blitzschnell einen leckeren Kuchenteig für leckere Blech- und Obstkuchen. Oder man probiert sich mit etwas Schmand, saurer Sahne, Speck und Zwiebeln als Belag an einem leckeren Zwiebelkuchen!

Viel Spaß beim Ausprobieren des Teiges und guten Appetit bei euren indiviudellen Kreationen!